„Natürlich zahle ich dafür nicht”, meinte eine gute Freundin vor ein paar Tagen, als wir uns über Spiele-Apps unterhielten, die kostenlos angeboten werden und dann optionale In-App-Käufe beinhalten. Dieser Satz scheint den Geist unserer Zeit widerzuspiegeln. Immer mehr Unternehmen sind bereit, ihre Produkte kostenlos anzubieten und immer mehr Konsumenten scheinen diese Angebote annehmen zu wollen. Ob das nun daran liegen mag, dass wir alle verarmen und es somit bitter nötig haben, oder Geiz nach wie vor geil ist, ist eine philosophische Frage, der wir hier nicht nachgehen werden. Was wir jedoch in diesem Artikel besprechen, ist, dass es durchaus eine Nachfrage an kostenlosen Dingen im Internet gibt und dieser tatsächlich ein Angebot gegenübersteht.
Lockangebote, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können
Wenn man weiß wie, dann kann man im Internet mittlerweile alles kostenlos bekommen und in den wenigsten Fällen muss man dafür bestehende Gesetze verletzen. Wie bereits erwähnt sind Firmen immer mehr dazu bereit ihre Produkte auch kostenlos anzubieten. Dies geschieht meistens im Rahmen eines ‚Lockangebotes‘. Ein schönes Beispiel ist hierfür das kostenlose Anbieten des ersten E-Books einer Bücherserie. Wenn Sie sich dieses E-Book kostenlos herunterladen, dann kann es natürlich passieren, dass es Ihnen so gut gefällt, dass Sie die anderen Bücher kaufen werden. Im Endeffekt werden Sie dem Verlag zwar dennoch etwas für dieses Buch bezahlen, doch sollte es Ihnen nicht gefallen haben, dann haben Sie auch keinen Verlust gemacht. Sehen Sie solche Angebote als Chance an, etwas Neues auszuprobieren.
Kostenlose Angebote für bestimmte Gruppen
Häufig bieten Unternehmen gewisse Produkte oder Dienstleistungen für bestimmte Gruppen kostenlos an. Studenten erhalten zum Beispiel gerne einmal den ersten Monat eines Abonnements für eine Zeitung oder ein Magazin umsonst. Hierbei handelt es sich ebenfalls um das bereits erwähnte ‚Lockangebot‘, es gibt jedoch auch weitere kostenlose Angebote, die nicht unbedingt auf der Hoffnung beruhen zukünftige zahlende Kunden zu gewinnen. Der Eintritt in Museen ist für Schüler, Studenten, Rentner und weitere Gruppen zu meist entweder ermäßigt oder komplett kostenlos. Teilweise bekommt man zum Beispiel über die Universität, an der man studiert, oder das Unternehmen, in dem man arbeitet Produkte von anderen Firmen kostenlos, da es Austauschprogramme, Mitarbeiteranreize oder anderweitige Abkommen gibt. Selbst Informationen über unternehmensinterne Incentives können mittlerweile häufig im öffentlichen Internet in Erfahrung gebracht werden, da diese für Bewerber interessant sind. Es empfiehlt sich aus diesem Grund, im Internet nicht nur nach dem eigentlichen Produkt oder der Dienstleistung zu suchen, das/die Sie gerne kostenlos hätten, sondern auch auf Angebote zu achten, die speziell auf Ihre ‚Gruppe(n)‘ ausgerichtet sind. Gewinnspiele, die zum Beispiel nur für das Land gültig sind, in dem Sie leben, fallen strenggenommen ebenfalls in die Kategorie der kostenlosen Angebote für bestimmte Gruppen, da Interessenten aus anderen Ländern nicht teilnehmen dürfen.